Ein Genie (über das französische génie vom lateinischen genius, ursprüngl. „erzeugende Kraft“, vgl. griechisch γίγνομαι „werden, entstehen“, dann auch „persönlicher Schutzgott“, später „Anlage, Begabung“) ist eine Person mit überragender schöpferischer Geisteskraft („ein genialer Wissenschaftler“, „ein genialer Künstler“).
Genialität kann sich auf allen Gebieten zeigen – künstlerisch, wissenschaftlich, wirtschaftlich, philosophisch, politisch usw. Es kann zwischen Universalgenies, Genies und „verkannten Genies“ unterschieden werden.[1]
Als Geniologie bezeichnet man die Lehre von den genialen Veranlagungen, ihren Bedingungen und Formen.
wikipedia.de
Geniekult
Im Mittelpunkt neuer ästhetischer Betrachtungen steht nun das Genie, nicht mehr die Regelpoetik. Die Zeit des Sturm und Drangs wird auch als Geniezeit bezeichnet, die viele Genies hervorbrachte, und in welcher der Dichter gegenüber anderen Menschen herausgehoben wurde. Starke Impulse erhielten die Genies durch Shakespeare. Er avancierte bei den Stürmern und Drängern zum Vorbild als genialer Dichter.
Im Mittelpunkt neuer ästhetischer Betrachtungen steht nun das Genie, nicht mehr die Regelpoetik. Die Zeit des Sturm und Drangs wird auch als Geniezeit bezeichnet, die viele Genies hervorbrachte, und in welcher der Dichter gegenüber anderen Menschen herausgehoben wurde. Starke Impulse erhielten die Genies durch Shakespeare. Er avancierte bei den Stürmern und Drängern zum Vorbild als genialer Dichter.
Ein Entstehungsgrund für den Geniekult war auch der hinzugekommene starke Konkurrenzdruck auf dem literarischem Markt. Die neue Literatur ist einerseits durch Genialität, andererseits durch Subjektivität geprägt worden. Der Sturm und Drang darf nicht als Kampf gegen die Aufklärer gesehen werden. Mit dem Sturm und Drang trat die Aufklärung in eine neue Phase ein. Die aufklärerische Rationalität wurde durch die Gefühlsregungen der Stürmer und Dränger erweitert. Verstand und Gefühl bildeten nun eine Einheit.
https://www.koenigs-erlaeuterungen.de/anleitungen/literaturgeschichte/sturm-und-drang
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